Die Weilerswister Enten-Gauchos in Heimerzheim
Oder, wie die Entenfamilie wieder zusammenkam….
Es startete mit einem Anruf, dass ein Entenküken seit Stunden allein auf der Swist in Heimerzheim unterwegs war.
Nach dem Anruf setzte nahm der Koordinator direkt den Kontakt zu den Kräften in der Nähe auf. Kurz danach näherten wir uns von der Burg entlang der Swist Richtung Dünstekoven. Eine „Gemeinschaft von 2 Erpeln und einer Ente“ mit 3 Küken war kurz vor der Brücke in der Kurve zu sehen. Diese schienen aber sehr ruhig und keinesfalls auf der Suche nach verlorenem Nachwuchs. Wir entdeckten auch noch weiter oben drei weitere Küken – die vermutlich zur selben Familie gehörten wie das ursprünglich gemeldete…
Dank unserer Informantin, die uns alarmierte! Sie hatte nicht nur gut und aufmerksam beobachtet und dazu Ausdauer vor Ort (trotz des schlafenden Kindes). Sie rief pragmatisch einfach Ihren Mann per Telefon dazu.
Vor Ort hatten wir war einen recht langen Kescher mit, der allerdings nicht ansatzweise bis ans andere Ufer reichte. Auf Jeden Fall zu kurz, um die Küken-Gang im Wasser wirklich dingfest zu machen. Daffy Ducks Kollegen suchten immer das weite – und das flussaufwärts.
Als der Mann und Vater eintraf waren die Optionen sofort viel größer! Die Lage wurde neu bewertet und ein neuer Plan gefasst.
Trotz wirklich unpassenden Schuhwerks ist er dann, über die Brücke bei Dünstekoven, auf die andere Uferseite und so konnten wir die Ausreißer endlich Flussabwärts treiben. Es ging zwar langsam, und war für die Jungenten sicher auch noch anstrengender als für uns, aber letztendlich kam irgendwann ein richtiges Geschnatter. Vorher war immer nur das Piepsen der kleinen Enten zu vernehmen – bis von der verdeckten Uferböschung das herrliche Geräusch von erwachsenen Enten kam.
Wir hatten den Verdacht, dass die Familie wiedervereinigt war – aber mussten das natürlich noch prüfen. Am Ende war es das Beste Ergebnis, das wir uns denken konnten. Drei Alt Vögel und 7 Küken auf dem Weg in ein Nachtquartier.
Damit war auch für die alarmierte Kavallerie der Einsatz vorbei, auch wenn diese noch so schnell zur Unterstützung unterwegs war. Aber aus unserer Sicht war das sicher das allerbesteste Ergebnis. Für unseren Teil sind wir heute sehr zufrieden und auch ein bisschen stolz.
Stolz auf die tollen und aufmerksamen Leute hier im Umkreis, die uns auch informieren.
Stolz auf die hilfsbereitschaft und Ausdauer der Menschen, die uns auch sofort – und ohne zu zögern – aktiv unterstützen.
Stolz darauf, wie wir organisiert sind und uns auch, ohne zu zögern, unterstützen. Jeder gibt was er kann. Immer.
Das war ein tolles Gefühl und das beste Ergebnis. Danke an alle!